Ostergarten in Drespe - Passionsgeschichte mal anders!

Ostergarten in Drespe - Passionsgeschichte mal anders!


Ostergarten in Drespe.
Ein voller Erfolg!

Mehr oder weniger spontan wurde in diesem Jahr in der Ev. Kirchengemeinde Marienhagen –Drespe
das Angebot eines Ostergartens in die Tat umgesetzt. Die Mitarbeiter des Kindergartens „Unterm Schirm“ verwandelten das Gemeindehaus nebenan in die Stadt Jerusalem, in der vor langer Zeit alles geschah. Passionsgeschichte einmal anders! Ursprünglich führt der Kindergarten dieses Programm jährlich mit den kommenden Schulanfänger-Kindern durch, in diesem Jahr nun öffentlich für jung und alt.
Mehr als 235 Personen sind kurzfristig der Einladung gefolgt. Es war uns eine große Freude.
Es ist toll, die Ostergeschichte auf diesem Weg zu transportieren.

Es war spannend, die Texte für die einzelnen Stationen zu schreiben. Die Berichterstattung in der Bibel durch die einzelnen Apostel ist doch recht unterschiedlich. Während ein Lukas recht nüchtern die Situation schildert, liest man bei Johannes teils melodramatisch über die Geschehnisse.
Mit entsprechender Musik war es gut möglich, sich in die jeweilige Stimmung versetzen zu lassen.
Durch auf weiße Bettlaken gesprühte Kulissen wurde die Sache bildlich eingerahmt. An manchen Stellen entstand der Eindruck, dass die geführte Gruppe den Atem anhält, die Kinder waren zudem mucks Mäuschen still. Wunderbar, dies in der heutigen Zeit so zu erleben.

Ostergeschichte to go… ! 

Das Passafest steht an. Jesus soll Einzug halten. Die Menschenmenge jubelt und singt. Der Herr wird kommen. Und in Jerusalem soll sich zeigen, wer er wirklich ist. Gottes Sohn, oder doch nur ein gewöhnlicher Mensch? Im Tempel fängt er an auszutreiben; zum Zorn der Schriftgelehrten und Hohepriester. (oder wie die Kinder sagen: „Die Kanister“) Gottes Haus ist ein Bethaus, das Haus meines Vaters! Schnell wird hinter verschlossenen Türen beschlossen, dass er weg muss, bevor das Volk ihm weiter folgen und die Sache weiter Überhand nehmen wird. Die Marschroute ist festgelegt und ein Freund Jesus wird ihn verraten. Der Deal steht. Jesus hält nun mein seinen Jüngern in einem Haus in der Stadt das letzte Abendmahl. Kündigt an, dass für ihn ein schwerer Gang ansteht. Dass sein Leib gegeben und sein Blut vergossen wird, dass sein Verräter bereits mit am Tisch sitze. Skurril, aber wahr. Die Lichter im Saal werden gelöscht und der Gewohnheit nach geht Jesus zu dem Ölberg in dem Garten, der Getsemane heißt. Voller Angst wendet er sich in einem Gebet an seinen Vater, will, dass ihm dies alles hier doch erspart bleibe, dass der Kelch an ihm vorübergehe. Sein Schweiß tropft schwer wie Blutstropfen auf die Erde. Aber der Wille des Vaters geschehe. Er ist bereit. Im Vorhof nehmen sie ihn wie einen Verräter fest. Judas verrät ihn mit einem Kuss, mit einem Zeichen der Liebe. Die dunkle Stunde der Macht haben sie gewählt, dabei hätte es doch so einfach sein können. Täglich ist er im Tempel gewesen. Und dann geht es zur Sache. Sie verhören ihn. Den Gotteslästerer. Den König der Juden. So steht Jesus vor dem Statthalter, dem Richter Pontius Pilatus. Schweigt zu allen Anfeindungen. Wird verspottet und verhöhnt. Ergreift dann doch irgendwann das Wort und spricht: „Ja, ich bin es. Du sagst es! Ich werde zu dem Vater gehen. Und ihr werdet sehen den Menschensohn sitzen zur rechten Hand des Vaters und zu des Himmels Wolken.“ Nun bedarf es keiner weiteren Fragen, dieses ist sein Todesurteil. Das Volk hetzt. Pilatus ist feige, traut sich nicht, gegen die Menge zu sprechen. Wäscht seine Hände in Unschuld, gibt Barrabas frei und überlässt Jesus seinem Schicksal... Mit einem purpurroten Mantel und einer Dornenkrone, seinem Haupt voll Blut und Wunden, verhöhnen sie ihn. Bespucken ihn. Schlagen ihn. Machen sich auf den Weg, um ihn ans Kreuz zu hängen. Sie grölen. Soll er sich doch helfen. Soll er doch mal zeigen, was er so kann. Wenn er doch Gottes Sohn ist, dürfte dies für ihn doch eine Leichtigkeit darstellen!  Jesus aber hängt mit ausgetreckten Armen am Kreuz und lässt alles geschehen. Wendet sich an seine Mutter und seine Jünger, die am Kreuz stehen. Spricht: „Vergib‘ ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. Vater, nun befehle ich meine Geist in deine Hände.  “ Es ist vollbracht, Jesus neigt sein Haupt und stirbt. Es wird finster, die Sonne verliert ihren Schein, die Erde bebt. Alle am Kreuz werden Zeuge. Fürwahr. Dort am Kreuz hängt Jesus von Nazareth, der Sohn Gottes. Am Abend legen sie ihn in ein Grab, rollen einen Stein davor. Als der Sabbat vorüber ist, machen sich zwei Frauen auf den Weg, um sich weiter um Jesus zu kümmern. Ihn zu salben. Doch der Stein vor dem Grab ist weg und als sie eintreten, finden sie ihn nicht mehr. Stattdessen ein Bote Gottes. Sein Gewand weiß wie Schnee, sein Aussehen wie ein Blitz“ Und er spricht ihnen zu:“ Fürchtet euch nicht! Ihr sucht Jesus bei den Gekreuzigten, aber er ist nicht hier, denn er ist auferstanden!“ Das Herz klopft den Frauen bis zum Hals. Sie zittern, eilen aus dem Grab und begegnen ihm, können es nicht glauben. Er aber wird nun zu seinem Vater in den Himmel gehen. Allen werden sie es erzählen.
Jesus ist auferstanden! Er hat den Tod besiegt.
Er lebt.

Ostern, sein Sieg und sein Fest für dich!              

Ostergarten in Drespe - Passionsgeschichte mal anders!                

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Ostergarten in Drespe - Passionsgeschichte mal anders!                  

Ostergarten in Drespe - Passionsgeschichte mal anders!